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Vergleich Beamer vs. Display

Beamer vs. Display - ein ehrlicher Vergleich

Viele unserer Kunden fragen uns immer wieder, ob nun ein Beamer oder aber ein Display das richtige Produkt für Sie wäre. Doch eine eindeutige Antwort können wir darauf nicht bieten, denn jedes der beiden Produkte hat seine Vor- oder aber auch seine Nachteile und von daher muss man dieses Thema am Besten von hinten aufrollen: Wo soll das neue Anzeigegerät eingesetzt werden, wie groß soll die Anzeigefläche werden, wie groß ist der Raum und wie viel Budget steht bei der Anschaffung zur Verfügung. Sind diese Fakten geklärt, ist die Antwort nicht mehr weit entfernt. Zumindest nicht für uns

Ein Beamer (wird im professionellen Umfeld meist Projektor genannt) ist in der Anschaffung meist günstiger als ein professionelles Display. Die Frage, was ein professionelles Display von einem TV-Gerät (Fernseher) unterscheidet, finden Sie übrigens unter diesem Link im Detail geklärt. Große Displays waren jahrelang unbezahlbar für viele Firmen und Schulen und von daher hat der Beamer hier deutlich mehr Marktanteile. 2021 begann jedoch das Jahr der Umbrüche und gerade in diesem Jahr haben viele Schulen den Umstieg gewagt und sich immer häufiger auf professionelle Touch-Geräte fokussiert. Ein Trend, der wahrscheinlich auch in Zukunft nicht mehr aufzuhalten ist.

Der Beamer ist im professionellen Umfeld und insbesondere bei Schulen schon immer sehr beliebt und wird deshalb gerne bevorzugt.

Doch auf dem Markt hat sich, wie schon gerade beschrieben, in der Zwischenzeit einiges getan. Aktuell gibt es Displays mit bis zu 98 Zoll Bildschirmdiagonale, was für viele Konferenz- und Meetingräume mehr als ausreichend ist und das Thema hybride Zusammenarbeit hat für einen deutlichen Anstieg bei Signage-Displays geführt. Zwar ist ein professionelles Display noch immer etwas teurer als ein Beamer, aber der preisliche Unterschied schmilzt immer mehr. Auch die Einführung von 4K-Displays hat zu einer Verschiebung beigetragen. Native 4K-Projektoren sind noch immer sehr teuer, weshalb anspruchsvolle Kunden lieber bei der Bildgröße einen Abstrich machen und sich zwar für ein kleineres, aber deutlich besseres Bild entscheiden. Wer die große Leinwand bevorzugt, muss sich allerdings immer für einen Beamer entscheiden, denn bei Projektoren fängt das Bild dort an, wo die Displays enden. Als Faustregel können wir Ihnen mitgeben, dass man ab einer Raumtiefe von etwa sieben Metern, kaum an einem Beamer vorbeikommt, oder aber man setzt auf eine LED- oder Videowall und ist bereit hierfür mehr Geld auszugeben.

Geht es also nur um die reine Anzeigegröße, hat der Beamer immer einen klaren Vorteil. Ab 7 Meter Entfernung, sollte der Beamer das Gerät Ihrer Wahl sein, wenn Sie nicht über das Budget für eine LED-Wand verfügen.

Doch nicht immer ist ein großes Bild alles und nicht jeder Raum ist über 7 Meter lang. Das bringt uns dann auch direkt zu unserem nächsten Punkt: Displays bieten gestochen scharfe Bilder, auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen wie z.B. bei Sonnenlicht. Je heller der Raum, desto heller muss der Beamer werden und umso heller der Beamer wird, umso teurer wird das Gerät. Ein professionelles Display ist dabei immer im Vorteil, da die meisten Geräte mit Sonnenlicht kein Problem haben und das Bild jederzeit erkennbar bleibt. Die Farbdarstellung ist bei einem Display auch deutlich besser, weshalb gerade Marketingagenturen, bei denen die Farbdarstellung das A und O ist, mittlerweile immer öfter auf professionelle Displays zurückgreifen. Es gibt natürlich auch sehr gute Beamer, die absolut perfekte Bilder im Großbildformat realisieren, aber dazu müssen auch die Raumbedingungen stets passen. Projektoren für den Außeneinsatz sind nur Nachts nutzbar und müssen dann mit speziellen Gehäusen vor Feuchtigkeit und Kälte geschützt werden. Bei Displays kein Problem, mittlerweile hat so gut wie jeder Hersteller passende Displays für den Außenbereich im Sortiment und das auch noch zu bezahlbaren Preisen. Auch im Schaufenster wurde der Einsatz von Projektoren immer wieder getestet, aber diesen Kampf haben die professionellen Schaufenster-Displays definitiv gewonnen. Eine solche Bildqualität und Helligkeit lies sich nur mit Geräten ab 30.000 Euro realisieren und da ist ein Schaufenster-Display mit 1500 Euro dann doch eher Massentauglich gewesen.

Ein Display ist also deutlich unkomplizierter, gerade was die Raumhelligkeit betrifft und liefert deshalb auch meist das bessere Bildergebnis. Auch bei der Installation ist man mit einem Display deutlich im Vorteil.

Kommen wir zum nächsten Punkt, der häufig als das Zünglein an der Waage bezeichnet wird: Die Lautstärke. Jeder Beamer hat einen integrierten Lüfter, da die Lampen gekühlt werden müssen. Je heller der Beamer, desto lauter wird in der Regel der Lüfter. Hinzu kommt die Warmluft, die der Lüfter direkt in den Raum bläst. In einem großem Raum, in dem auch viele Teilnehmer sind, stört die Lautstärke meist nicht und das gleiche gilt, wenn man in diesem Raum eine Klimaanlage einsetzt, da diese meist deutlich lauter ist. Doch es gibt auch kleine Räume, bei denen sich die Teilnehmer konzentrieren sollen und selbst ein leises Lüftergeräusch schon als störend empfunden wird. Zusätzlich gibt es ja dann noch das Thema mit der Wärme, in einem kleinen Raum kann das nämlich sehr schnell unangenehm werden. Moderne Projektoren haben zumeist einen ECO-Modus, mit dem man die Lichthelligkeit runterschrauben kann und dadurch sowohl die Lüfterlautstärke reduziert, als auch die Abwärme vermindert, doch selbst der beste Beamer macht am Ende immer ein konstantes Lüftergeräusch. Wer sich daran stört, sollte lieber ein Display wählen, denn ein professionelles Display hat keine Lüftergeräusche und auch die Wärmeentwicklung ist so minimal, dass man darauf nicht näher eingehen muss.

Bei der Lautstärke und Wärmeentwicklung hat also immer das Display seinen Vorteil.

Die Anschaffungskosten wurden ja bereits kurz angesprochen. In der Regel ist ein Beamer günstiger als ein Display. Braucht man nun eine große Menge an Projektoren, weil man in der Firma alle Konferenzräume neu ausstatten möchte, summiert sich das ganz schnell, da der Gerätepreis nur ein Faktor ist. Setzt man den Beamer in einem professionellen Umfeld ein, wird auch immer eine Leinwand notwendig, welche je nach Größe und Ausführung auch noch einmal einiges an Geld kostet. Je nach Qualität, können der Beamer und die Leinwand, den Displaypreis schnell übersteigen. Der Montageaufwand und die Installationszeit sind in diesem Fall auch deutlich länger, als es für eine Display-Montage an der Wand der Fall wäre. Des Weiteren sollte man beachten, dass ein Beamer häufig noch mit klassischen Lampen betrieben wird. Gehen wir von einer durchschnittlichen Lampenlaufzeit von 3.000 Stunden aus, für einen Konferenzraum-Projektor mit 5000 Lumen, ist dies ein ganz normaler Wert. Dies bedeutet allerdings, dass man spätestens alle 3.000 Stunden eine neue Lampe kaufen müsste. Eine Original-Ersatzlampe - welche zum Erhalt der Garantie - immer nachgekauft werden sollte, liegt im Durchschnitt bei ca. 300 Euro netto. Jetzt kommt das große Aber, welches gerne vergessen wird und sich erst nach einigen Monaten bemerkbar macht: Die Lampentechnologie hat den Nachteil, dass mit jeder Stunde die Lichthelligkeit abnimmt und dann auch die Farben nicht mehr so brillant und klar sind. Kunden, die sehr viel Wert auf die Helligkeit und Farbqualität legen, wechseln die Lampen daher häufig schon nach der Hälfte der eigentlichen Lampenlaufzeit und damit entstehen kontinuierliche Folgekosten. Zusätzlich müssen, bei einigen Beamern, direkt die Luftfilter mitgewechselt werden und so kommt neben der Lampe und dem Filter auch der Wartungsausfall on Top. In der Regel verstellt man beim Austausch der Lampe und Lüfters auch den Projektor und dieser muss dann häufig wieder langwierig an die Leinwand angepasst werden. Summiert man all diese Kosten, ergibt sich eine völlig neue Rechnung. Ein Display benötigt - außer bei einem technische Defekt und zur Glasreinigung- keinerlei Wartung und ist daher, was die Folgekosten betrifft - deutlich einfacher zu kalkulieren. Nun gibt es mittlerweile auch Laser-Projektoren, mit denen die Hersteller den aktuellen Trend umkehren und wieder Marktanteile von den Display-Anbietern zurückgewinnen wollen. Laser-Projektoren kommen ohne Lampe aus und sind zumeist für lange Zeit Wartungsfrei. Jedoch kommt man, sobald es um das Thema Helligkeit geht, in eine Preisregion, in der auch die großen Displays wieder günstiger sind und von daher entscheiden hier dann eher Faktoren, wie die Bildschirmgröße / Leinwandgröße, was nun für einen selbst das besser geeignete Gerät ist.

Somit bleibt dabei zu sagen, dass ein Display deutlich pflegeleichter ist und in der Regel keine Folgekosten mit sich bringt.

Viele Kunden setzen Ihren Beamer gerne mobil ein. Doch mobil kann viel bedeuten und von daher muss man auch hier erst unterscheiden. Ein Außendienstmitarbeiter, der ein Anzeigegerät für eine Präsentation bei einem Kunden benötigt, wird mit einem kleinen Beamer immer die richtige Wahl treffen. Spezielle Projektoren für den mobilen Einsatz sind klein, leicht und werden häufig schon mit einer Tragetasche geliefert. Ein Display allerdings, darf immer nur aufrecht transportiert werden und muss zusätzlich auch besonders geschützt werden. Von der unhandlichen Größe brauchen wir in diesem Fall auch nicht anfangen. Ein Panelbruch ist, gerade bei falscher Ladungssicherung, schnell passiert und dies wird durch die Garantie nicht abgedeckt. Auch der Aufbau vor Ort - dauert bei einem Display deutlich länger, da das Display ja erst irgendwo an der Wand befestigt oder auf einem Rollwagen montiert werden müsste. Den Beamer stellt man auf den Tisch, sucht sich eine freie Wand und schaltet das Gerät ein. Kurz noch das Bild einrichten und schon kann es losgehen. Mittlerweile gibt es jedoch auch kleinere Displays, die im Handling deutlich unkompliziert sind und sich für schnelle Präsentationen vor Ort geeignet sind.

Im mobilen Einsatz hat der Beamer einen enormen Vorteil und ist aktuell nur durch kleine Displays ersetzbar

Nehmen wir nun aber den mobilen Einsatz innerhalb eines Gebäudes, kann das Display durchaus eine gute Alternative sein. Montiert man das Display auf einem Rollwagen, kann man es schnell von einem Raum zum anderen transportieren. Einen Beamer müsste man jedes Mal wieder aufs Neue anpassen und einstellen. Wenn in dem Raum keine Leinwand zur Verfügung steht, muss auf eine Wand projiziert werden. Das geht zwar immer irgendwie, aber eine Projektion auf einer Wand erfüllt keine hohen Ansprüche. Ein Display im Gegensatz, wird in den Raum geschoben, angeschaltet und sofort kann es losgehen. Die Qualität ist dabei stets gleichbleibend. Natürlich sollte immer beachten: Je größer das Display, umso schwerer ist der Transport z.B. in eine andere Etage und die zu kleinen Türen sollte man auch nie vergessen. Viele Hersteller bieten heutzutage kleine Displays von 10 - 24 Zoll an, die für Außendienstmitarbeiter eine praktische Alternative darstellen. Insbesondere dann, wenn die kleinen Smart-Format-Displays über eine Touch-Bedienung verfügen. Bei mobilen Beamern wäre eine solche Touch-Bedienung nur sehr schwer und mit viel Vorlaufzeit zu realisieren. Also stimmt die Aussage nur bedingt.

Für den mobilen Einsatz innerhalb des Gebäudes kann sowohl der Beamer, als auch das Display die passende Lösung sein. Hier entscheiden eher die räumlichen Gegebenheiten, wobei der Beamer, sofern er für den mobilen Einsatz ausgelegt ist, immer einen Mobilitätsvorteil besitzt.

Für einige Kunden ist der Design-Aspekt sehr wichtig und von daher kann auch dies ein Entscheidungsgrund sein. Ein Display hängt in der Regel flach an der Wand und fällt nicht störend ins Auge. Displays können in elegante Designmöbel eingebaut oder in einen Rahmen eingefasst werden, um dann wie ein Bild zu wirken. Mit einem Display ist grundsätzlich sehr vieles denkbar. und in diesen Fällen ist das natürlich ein wesentlicher Vorteil. Ein Beamer hängt in der Regel von der Decke ab und man sieht die Kabel, welche zum Projektor führen. Ein Einbau oder unsichtbare Befestigung ist nicht möglich. Am Ende ist dies natürlich auch eine Frage des Geschmackes und muss daher von jedem Selbst entschieden werden.

Bei der Ästhetik hat das Display in der Regel einen deutlichen Vorteil - aber über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten.

Immer mehr Schulen setzen heute auf interaktive Zusammenarbeit und auch im Meetingraum bietet diese "Kollaboration" ungeahnte Möglichkeiten. Die Touch-Funktion, welche es für Beamer und Displays gibt, sind allesamt ausgereift und sehr nützlich. Wie immer gibt es dabei aber große Unterschiede. Alle großen und bekannten Hersteller führen heute Touch-Displays in Ihren Reihen und je nach Display, ist es für Fremde noch nicht einmal erkennbar, so unauffällig ist die Integration. Bei Beamern gibt es natürlich auch zahlreiche Hersteller, die Projektoren mit Touch-Funktion im Sortiment haben. Allerdings handelt es sich dabei immer um Ultrakurzdistanz-Projektoren, die dann über eine Kamera und ein IR-Abtastgerät - welches über der Tafel befestigt werden muss - die Interaktion ermöglichen. Hier sei allerdings erwähnt, dass die Installation deutlich aufwendiger und komplizierter ist. Design-Liebhaber werden sich an dem Abtastgerät über der Leinwand stören. Zusätzlich gilt es dabei zu beachten, dass interaktive Projektoren nur auf Tafeln oder auf der Wand eingesetzt werden können. Eine Leinwand würde nicht "stillhalten" und wäre beim touchen ständig in Bewegung. Interaktive Beamer sind aktuell noch günstiger als ein professionelles Touchdisplay. Nach einer Wartung des Beamers, muss man dann auch wieder das komplette Bild anpassen, was wieder einen Zeitaufwand und meist auch viele Nerven kostet. Ein Display macht es einem da deutlich leichter.

Sobald es um Touch-Funktionen geht, ist das Display deutlich einfacher und unkomplizierter, aber eben auch noch teurer. Für Schulen gibt es mittlerweile jedoch spezielle Schul-Displays, die nicht nur durch Förderungen subventioniert werden, sondern auch deutlich preisgünstiger sind.

Als letzten Punkt möchten wir noch ein paar Unterschiede aufzeigen, die Ihre Entscheidung für oder gegen einen Gerätetypen beeinflussen können. Günstige Projektoren mit normaler Lampenprojektion sind nicht für den Dauereinsatz ausgelegt. Wählt man dafür bestimmte Projektoren, landet man sehr schnell über dem Preis eines 24/7 Displays. Auch hier gilt dann wieder: Wer eine Bildschirmgröße über 100 Zoll benötigt, muss sich für einen Beamer entscheiden und muss dafür auch das nötige Kleingeld zur Verfügung haben. Seit einigen Jahren gibt es nun auch Laser- und LED-Projektoren, welche in der Anschaffung teuer sind, dafür aber keinen Lampen- und Filterwechsel mehr benötigen und für den Dauereinsatz ausgelegt sind. Mit einer Laufzeit von 20.000-50.000 Stunden sind Laser- und LED-Projektoren eine sehr gute Alternative zu einem Display. Was bleibt ist der Lüfter, welcher aber teilweise noch etwas lauter ist, als es bei der herkömmlichen Lampenprojektion der Fall ist.

Wer große Bilder und einen rund um die Uhr Betrieb wünscht, ist bei Laser- und LED-Projektoren sehr gut aufgehoben.

Projektoren sind in der Regel "dumme Anzeigegeräte". Das dumm steht dabei nicht für den Intellekt, sondern das Gerät kann nur dann etwas anzeigen, wenn ein Computer oder ein Player per Signalkabel damit verbunden ist. Einige Hersteller bieten mittlerweile eine rudimentäre USB-Wiedergabefunktion, allerdings sind die Wiedergabetypen sehr eingeschränkt und man sollte nicht zu viel davon erwarten. Viele professionellen Displays hingegen besitzen einen integrierten SOC (System-on-Chip), wodurch diese Geräte dann deutlich mehr Funktionen anbieten, auch wenn kein Zuspielgerät damit verbunden ist. Zusätzlich gibt es meist auch eine mitgelieferte Software, mit der man Zeit- und Wiedergabelisten erstellen kann, was gerade im Digital-Signage-Bereich sehr hilfreich ist und auf den meisten Displays kann man mittlerweile auch Apps installieren. Selbst PC-Geräte könnte heute, über einen OPS-Slot, welcher im Gerät verbaut wurde, direkt in das Display integriert werden. Somit muss man nur ein Stromkabel zum Display legen und dieses übernimmt dann auch die Versorgung des Einschub-PC. In diesem Fall erhält man also eine echte All-in-One-Lösung, die bei einem Beamer / Projektor nicht vorstellbar wäre. Auch das allseits beliebte Bring-Your-Own-Device ist heutzutage bei so gut wie jedem Touch-Displays bereits direkt mit an Bord und auf externe Hardware kann somit verzichtet werden.

Wer mehr Funktionen möchte und auf externe Zuspielgeräte am liebsten verzichten will, ist bei einem Display mit SOC deutlich besser aufgehoben.


Beamer vs. Display - ein ehrlicher Vergleich

Unser Fazit:

Ob die Wahl auf einen Beamer (Projektor) oder auf ein professionelles Display fällt, hängt in erster Linie also von der anzuzeigenden Bildschirmgröße und dem Abstand zwischen Anzeige und Zuschauern ab. Beträgt die gewünschte Bildgröße mehr als 100 Zoll, wird man an einem Beamer nicht vorbeikommen. Selbst günstige Einstiegsgeräte sind in der Lage, ein größeres Bild zu projizieren, als es das teuerste Display aktuell darstellen könnte. Ab 7m Abstand zur Anzeigefläche, sollte das Bild deutlich größer als 100 Zoll ausfallen und von daher sind diese beiden Faktoren bereits echte K.O.-Kriterien. Einzig und alleine eine LCD- & LED-Videowall könnte bei diesen Bildschirmgrößen mithalten, allerdings sind diese Geräte deutlich teurer und vom Aufwand auch etwas komplexer. Deshalb haben wir uns entschieden, an dieser Stelle nicht näher auf diese Lösungen einzugehen. Sollten Sie jedoch auf der Suche nach einer gigantischen Bildgröße, einer fantastischen Bildqualität, einer hohen Helligkeit und designorientierter Integration sein, sollten Sie sich ruhig auch einmal unsere LED-Wände anschauen. Ein Blick kann sich lohnen, sofern man bereit ist, etwas mehr Geld auszugeben. Aber nun wieder zurück zum Thema: Ein weiterer, sehr wichtiger Punkt, kann der gewünschte Einsatzort sein: Soll das Gerät im Außendienst eingesetzt werden, kommt man an einem Beamer meistens nicht vorbei. Auch wenn es heute kleinere Displays gibt, die für Außendienstler eine Lösung sein können, sind es am Ende eben halt trotzdem nur kleine Displays und eignen sich deshalb nur bedingt für Präsentationen oder Vorträge vor großen Massen. Displays sind immer dann die richtige Wahl, wenn man eine hohe Funktionalität wünscht (integrierter SOC, Touch-Funktion), wenn man keine störenden Lüftergeräusche wünscht, den Wartungs- und Verdienstausfall auf ein Minimum reduzieren möchte, oder viel Wert auf ein hochqualitatives Bild - selbst bei schwierigen Lichtverhältnissen legt. In kleinen, bis mittleren Räumen (Klassenzimmer, Meeting- und Konferenzraum) sind sowohl das Display, als auch der Beamer eine sehr gute Lösung und in diesem Fall muss man sich anhand der oben aufgeführten Vor- und Nachteile und oder gewünschten Funktionen, für oder gegen eines der Produkte entscheiden.

Die Entscheidung können nur Sie alleine treffen, alles was Sie für eine Entscheidung benötigen, finden Sie in dieser Ausführung und sollten Sie jetzt noch offene Fragen haben oder sich nicht ganz sicher sein, steht Ihnen das Team von M-Medientechnik24.de gerne mit Rat und Tat zur Verfügung.

Aktualisiert am: 21/09/2022

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